Ob im Umgang mit Kindern, mit Kollegen und Mitarbeitern, mit alten Menschen und mit uns selbst: Wir sind es gewohnt, alles als Ressource anzusehen. Kein Wunder, dass 'Burn-Out' die Krankheit unserer Zeit ist, dass wir uns vor Krisen nicht retten können. Denn auch eine Gesellschaft kann kollektiv ihre Begeisterungsfähigkeit verlieren, dann dümpelt man in Routinen dahin, man funktioniert, aber man lebt nicht mehr. Der bekannte Gehirnforscher, Pädagoge und Autor Gerald Hüther plädiert für ein radikales Umdenken: Er fordert den Wechsel von einer Gesellschaft der Ressourcennutzung zu einer Gesellschaft der Potentialentfaltung, mit mehr Raum und Zeit für das Wesentliche.
Portrait
Dr. rer. nat. Dr. med. habil. Gerald Hüther ist Professor für Neurobiologie an der Psychiatrischen Klinik der Universität Göttingen. Zuvor, am Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin, hat er sich mit Hirnentwicklungsstörungen und mit der langfristigen Modulation monoaminerger Systeme beschäftigt; als Heisenbergstipendiat hat er ein Labor für neurobiologische Grundlagenforschung aufgebaut.
von einer Kundin/einem Kunden
aus Teufen
am 31.03.2017
Bewertet: Einband: Taschenbuch
Dieses Buch von Gerald Hüter ist ein "Muss" für alle, die gerne im Leben weiter kommen! Alte Zöpfe, Muster, etc... werden entlarvt! Echt genial unser Hirn- wir sind eben, was wir sind- könnten aber noch viel anders! Den Mutigen gehört die Welt! Worauf warten wir denn noch?!
Wer, wie ich, umgetrieben wird von Fragen nach dem Gelingen menschlichen Zusammenlebens
oder nach den Ursachen für verschiedenste individuelle und gesellschaftliche Fehlentwicklungen,
sollte zum Buch des Neurobiologen Gerald Hüther "Was wir sind und was wir sein könnten"
greifen!
Hüther veranschaulicht anhand der Erkenntnisse moderner Hirnforschung, welche Potentiale
in uns Menschen schlummern und wie wir...Wer, wie ich, umgetrieben wird von Fragen nach dem Gelingen menschlichen Zusammenlebens
oder nach den Ursachen für verschiedenste individuelle und gesellschaftliche Fehlentwicklungen,
sollte zum Buch des Neurobiologen Gerald Hüther "Was wir sind und was wir sein könnten"
greifen!
Hüther veranschaulicht anhand der Erkenntnisse moderner Hirnforschung, welche Potentiale
in uns Menschen schlummern und wie wir selbst ihre Entfaltung befördern können, anstatt sie zu
verhindern oder in abwegige Bahnen zu lenken.
Lassen Sie sich durch diese äußerst interessante und mit vielen Beispielen aus Zeitgeschehen und
Geschichte gespickte Darstellung anregen und begeistern, um sowohl ihrem eigenen Leben
neue Impulse zu verleihen, als auch unserer Gemeinschaft ein freundlicheres Gesicht zu geben.
Denn "Begeisterung ist Dünger fürs Gehirn" (G.Hüther)!
Wer sind wir?
von einer Kundin/einem Kunden
am 20.02.2013
Bewertet: Einband: Taschenbuch
Wenn man nur nach dem Titel geht, könnte man meinen dieses neurobiologisches Sachbuch wäre besser in der Philosophie-Abteilung aufgehoben (=die frappante Ähnlichkeit zu „Wer bin ich und wenn ja wie viele“, liegt ja auf der Hand). Dabei geht der Autor tatsächlich auch auf ein paar philosophische Fragen nach. Er...Wenn man nur nach dem Titel geht, könnte man meinen dieses neurobiologisches Sachbuch wäre besser in der Philosophie-Abteilung aufgehoben (=die frappante Ähnlichkeit zu „Wer bin ich und wenn ja wie viele“, liegt ja auf der Hand). Dabei geht der Autor tatsächlich auch auf ein paar philosophische Fragen nach. Er erklärt aber auch, was Haare am Bauch und die Größe des Gehirns gemeinsam haben. Unter anderem geht er dem „Wir“ und dem „Ich“ auf den Grund und versucht die Entwicklung des Gehirns zu beschreiben.
Der Autor hat mit diesem Buch, in mir die Eigeninitiative gezündet. Es ist ein Buch das die neuesten Erkenntnisse der Neurobiologie aufzeigt, ohne zu sehr ins Detail zu gehen. Geballte Informationen auf ca. 200 Seiten erwarten den Leser. Ein tolles Buch, das sehr anregende und interessante Ansätze zeigt.